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Weltmeisterliche Verstärkung für unsere Präventionsarbeit.

Melanie
Ronshausen

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Weltmeisterliche Verstärkung für unsere Selbstschutz-Ausbildung und Prävention!

„Selbstbewusstsein ist das Überzeugtsein von den eigenen Fähigkeiten, das Vertrauen in den eigenen Wert. Daraus erwächst das ‚Selbstwertgefühl’, das ,sich selbst schätzen‘, ein Ausdruck mentaler Stärke. Wer sich selbst schätzt, geht nicht nur gelassener mit Konflikten und Konfrontationen um, er traut sich auch sonst im Leben mehr zu. Diese Selbstschätzung kann man lernen, in jedem Alter, und genau da setzen wir mit unseren Workshops an.“ Starke Worte, von einem der es wissen muss, weil er selbst durch diese Erfahrung zu dem wurde, was er heute ist: Emir Ahmatović, 35 Jahre alt, ist deutscher Profiboxer im Schwergewicht, ehem. Europameister, hat nach einer beeindruckenden Amateur-Karriere (u.a. Hessenmeister mit 16J., 1. Bundesliga, Aufnahme in die Nationalmannschaft, 3. bei den Europameisterschaften in Minsk) von den bisher 13 Profikämpfen seiner Laufbahn 12 gewonnen, 9 davon durch KO. Seit Mai ist er Mediterranean Champion des WBC (World Boxing Council).

Nichts von dem vermutet man, wenn man Emir zum ersten Mal begegnet. Das Wort „supersympathisch“ trifft es nur ungenau. Während die meisten erfolgreichen Menschen, egal ob im Sport oder anderen Berufen, ihren Mitmenschen immer so ein wenig das Gefühl geben, dass sie halt nicht ebenbürtig sind, geht von Emir eine Wertschätzung aus, das Gefühl, dass man wichtig ist. Er lächelt, aber belächelt nicht und berührt, auch ohne einem die Hand zu schütteln. Kurzum, er verkörpert genau das, was er auch in seinen Workshops vermittelt: Starke Menschen, die sich selbst schätzen, sind freundlich, hilfsbereit, teilen, geben, sind zufrieden und glücklich.

Wir sind stolz, dass sich Emir, der im Box-Team Lahn-Wetzlar trainiert und am 28. Juli 2022 einen der wichtigsten Kämpfe seiner Laufbahn bestreiten wird, jetzt schon entschieden hat, unser protex-Team „Gewaltprävention“ auch nach seiner Sportlerkarriere zu verstärken. „Ich bin sehr froh, dass wir uns gefunden haben und mir Ernesto Plantera diese Chance gibt“, sagt Emir, „denn unsere Philosophien und die Ansätze unserer Arbeit passen haargenau zusammen. Für uns basiert Selbstverteidigung auf der Kunst, sich selbst zu schätzen. Wenn du dich als ein einzigartiges, besonderes Wesen siehst, sieht dich auch die Welt als starke Person und starke Menschen müssen sich nicht wehren, können es aber, wenn sie müssen.“

Man merkt, wie sehr ihm das ein Herzenswunsch ist. Gefragt nach dem „Warum?“, erzählt er mit entwaffnender Offenheit aus seinem Leben. In der Kleinstadt Tutin im Südwesten Serbiens, in der er zunächst aufwuchs, war das Training „die Straße“. „Wir waren alle arm, die Kinder gingen nicht in die Schule, lebten ohne Perspektive. Ich hatte eine Sympathie für östliche Kampfsportarten, weil man die auch ohne Geräte und Ausrüstung in Short ausüben konnte. Es dauerte nicht lange, da merkte ich, dass ich mir mehr zutraute, ein Selbstwertgefühl, das mir Auftrieb gab.“ Nach der Flucht mit seiner Mutter angekommen in Wetzlar, war es der Box-Stall, der seinem Leben die Richtung gab. „Meine Freunde und ich betreiben das Boxen bis heute als reinen Leistungssport. Ich habe nie trainiert, um in der Disco gefährlich auszusehen“ (lacht).

Dass Emir, der Boxer mit dem großen Herz für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, in seinem nächsten Kampf ausgerechnet gegen einen Boxer antreten wird, der zuletzt statt durch siegreiche Fights eher Schlagzeilen machte, weil er seiner Freundin mehrfach den Unterkiefer brach, ist eine Laune des Schicksals. Tom Schwarz, der auf Grund der genannten Vorfälle zur Zeit in Deutschland keine Kämpfe bestreiten darf, wird am 29. Juli in Ferizaj im Kosovo im Continental-Titelfight der World Boxing Association (WBA) gegen Emir, den Mediterranian-Champ des WBC antreten. Gewinnt Emir, hat er dann auch einen WBA-Titel.

Er selbst vermeidet übrigens jede Stilisierung des Kampfes zu einem Gut:Böse, was auch gar nicht zu ihm passen würde. Stattdessen sagt er: „Ich fühlte mich besser als je zuvor und würde sofort und ohne Ausnahme gegen jeden deutschen Schwergewichtler in den Ring steigen." Neben seinen erfolgreich, da authentisch, durchgeführten Selbstschutz-Workshops für Erwachsene, hat Emir inzwischen auch unsere, in den Ansätzen sehr ähnlich gelagerte Arbeit für und mit Kindern kennen- und lieben gelernt. „Im Prinzip ist es ja das Gleiche. Es geht darum Menschen, egal ob Frauen, Männer oder Kinder, durch Selbstschätzung stark zu machen, damit sie nicht als Opfer gesehen werden, Gewalt vermeiden können und trotzdem wissen, dass sie sich wehren könnten, wenn sie müssten. Aber mit Kindern ist das noch mal etwas anderes, weil mich jedes einzelne an meine Kindheit erinnert und ich ihm die Selbstsicherheit, das Selbstbewusstsein und die Selbstschätzung vermitteln möchte, die aus ihm einen glücklichen Menschen macht.

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